Parodontose bzw. Parodontitis und Nikotin – ein gefährliches Duett

Wir wissen, dass zahnmedizinisch Parodontose bzw. Parodontitis ein hohes Gesundheitsrisiko darstellt, dass Rauchen ungesund ist dürfte jedem, auch den Rauchern, bekannt sein. Was allerdings weniger bekannt ist, dass die Kombination von beiden Risiken lebensgefährlich sein kann.

Aktuelle Studien belegen – das Risiko einen tödlichen Herzinfakt oder einen Schlaganfall zu erleiden steigt mit dem Rauchen rapide an. Durch Herzinfarkt und Krebs sterben weltweit jährlich mehr als 3 Millionen Menschen durch den Nikotin-Konsum. Parodontose bzw. Parodontitis erhöht nochmals dieses Risiko deutlich.

Da Raucher bereits bei einem Konsum von 10 Zigaretten täglich die Chance an Parodontitis (eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates) zu erkranken verdreifachen, nimmt die lebensgefährliche Kombination von Nikotin und Parodontose ihren Lauf.

Wie wirkt das Nervengift Nikotin im Mundraum ?

  • Nikotin gelangt durch das Rauchen in den Mundraum
  • Nikotin verursacht eine Verengung der Blutgefäße
  • Hierdurch wird das Warnsignal für Parodontitis – Zahnfleischbluten – unterdrückt
  • Sauerstoffzufuhr wird durch hochgiftiges Kohlenmonoxyd reduziert
  • Dem Zahnfleisch werden hierdurch lebenswichtige Versorgungsstoffe entzogen
  • Kombination der obigen genannten Punkte schwächt massiv das Immunsystem
  • Parodontitis verursachende Bakterien können sich ungehindert ausbreiten

Folge : Parodontose bzw. Parodontitis kann zur chronischen Entzündung und zu irreparablen Schäden des Kieferknochens führen!

Weitere mögliche Erkrankungen

Weiterhin kann die Parodontitis unbehandelt zu Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes, Rheuma (Arthritis) und anderen Krankheiten führen. Hier erhalten Sie weitere Informationen zum Thema Parodontose bzw. Parodontitis – Bakteriologische Zerstörung des Kieferknochens.

Weitere Probleme bei der Heilung von Parodontitis bei Rauchern

Insbesondere Raucher haben aber noch ein weiteres Problem gegenüber Nichtrauchern: Der Heilungsprozess bei einer Parodontitis dauert deutlich länger, da der Abbau des betroffenen Gewebes schneller verläuft als bei Nichtrauchern.

Spezielle Therapie bei Rauchern mit Parodontose

Deshalb sind spezielle Therapien angeraten, welche mit individuell abgestimmten Konzepten, die Gesundung des Zahnfleisches und der Zähne bei Rauchern vorantreibt.

Kosten im Griff durch Zahnzusatzversicherung

Um die Kosten für derartige Behandlungen im Griff zu haben, damit nicht ein Großteil der teuren Behandlungskosten am Betroffenen hängen bleibt, ist die rechtzeitige Vorsorge durch eine gute Zahnzusatzversicherung angeraten. Dieser Schritt sollte lange vor der Diagnose “Parodontose bzw. Parodontitis” vollzogen sein, damit rechtzeitig zu Behandlungsbeginn der volle Versicherungsschutz wirken kann.

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